Straßenbeleuchtungssteuerungssysteme: Verständnis von Methoden und ihrer Evolution

5 Minuten Lesen

Straßenbeleuchtung spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit und Ästhetik unserer städtischen Landschaften. Mit Fortschritten in der Technologie gibt es jetzt zwei primäre Methoden, um diese Beleuchtungssysteme zu verwalten: Gruppen- (oder segmentierte) Steuerung und individuelle Steuerung.

Street Lighting Control Systems: Understanding Methods and Their Evolution

Gruppenkontrollmethode

Die Gruppensteuerungs-Methode beinhaltet das Verwalten von Lampen in Gruppen, wo sie zusammen gruppiert und gleichzeitig betrieben werden. Diese Methode bietet nicht die Flexibilität der individuellen Lampensteuerung.

Individuelle Steuerungsmethode

Im Gegensatz dazu bietet die individuelle Steuerungsmethode ein einzigartiges System für jede Lampe, das eine angepasste Beleuchtungseinstellung auf Lampenbasis ermöglicht.

A Brief History of Lighting Control

Eine kurze Geschichte der Beleuchtungssteuerung

Die Beleuchtungssteuerung hat im Laufe der Geschichte bemerkenswerte Veränderungen erfahren, von den einfachsten manuellen Methoden bis hin zu technologisch fortgeschrittenen Systemen. Das Verständnis dieser Entwicklung gibt den aktuellen Stand der Straßenbeleuchtungssteuerung in den Kontext.

Frühe Anfänge: Fackeln, Kerzen und Öllampen

Historisch gesehen begann die Beleuchtungssteuerung mit rudimentären Systemen wie Fackeln, Kerzen und Öllampen. In dieser Zeit ging es bei der Beleuchtungssteuerung hauptsächlich um die manuelle Beleuchtung und Löschung dieser Quellen.

Gaslampen

Im 19. Jahrhundert markierte die Gaslampe einen bedeutenden Fortschritt. Entwickelt, um flüssige Kohlenwasserstoffe zur Erzeugung von Licht zu nutzen, basierten sie immer noch auf manueller Bedienung, aber sie stellten einen Wandel von den alten Methoden dar.

Elektrisches Licht

Als das 19. Jahrhundert endete und das 20. Jahrhundert anbrach, ebnete der Strom den Weg für innovative Beleuchtungssysteme. Diese Zeit erlebte die Erfindung von Schaltern, die eine bequemere Steuerung von elektrischem Licht ermöglichten, einschließlich zentraler Systeme zum Ein- und Ausschalten.

Einführung des Photo Relais

Das Mittelalter des 20. Jahrhunderts markierte eine Ära der elektronischen und technologischen Fortschritte. Das Photo Relais, eine entscheidende Innovation in der Beleuchtungssteuerung, wurde geboren. Das erste Straßen-Photo-Relais wurde in der Mitte der 1930er Jahre entwickelt. Als Hauptsteuerelement verwendet ein Photo Relais einen lichtempfindlichen Sensor oder ein Photo Element. Dies ermöglicht die automatische Umschaltung der Straßenbeleuchtung aufgrund der Umgebungshelligkeit, wodurch eine optimale Beleuchtung gewährleistet wird, wenn sie benötigt wird.

Der Einfluss des Foto Relais auf die Straßenbeleuchtung

Die Integration des Foto-Relais in Straßenbeleuchtungssysteme markierte einen transformativen Moment in ihrer Geschichte. Es brachte nicht nur eine verbesserte Effizienz, sondern ebnete auch den Weg für erhebliche Energieeinsparungen.

Mit der Erfindung des Foto-Relais gab es eine bemerkenswerte Verbesserung der Effizienz der Straßenbeleuchtung. Die Fähigkeit, die Lichter automatisch während des Tages auszuschalten, bedeutete eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs. Als Ergebnis fanden Städte die Straßenbeleuchtung wirtschaftlicher und benutzerfreundlicher.

Das Foto-Relais markierte auch den ersten großen Unterschied in der Herangehensweise zwischen Europa und den USA. In europäischen Regionen bevorzugte die Infrastruktur die Installation von Foto-Relais in Gruppen von Lampen, was zu segmentaler oder Gruppensteuerung führte. Im Gegensatz dazu förderte die einzigartige Infrastruktur und Spezifikationen für die Straßenbeleuchtung in den USA die Installation von Foto-Relais an einzelnen Lampen.

Evolution of Group Lighting Control Systems

Evolution von Gruppenbeleuchtungssteuerungssystemen

Im Laufe der Zeit haben sich die Fortschritte bei den Beleuchtungssteuerungsmechanismen hin zu präziseren und energieeffizienteren Systemen gewandelt. Von Foto-Relais bis hin zu Zeitrelais war die Reise faszinierend.

Zeitrelais und Timer: Behebung der Einschränkungen des Fotorelais

In Europa wurden Steuersysteme auf Basis von Zeitrelais und Timern zu einer beliebten Wahl. Der Wandel wurde durch die Herausforderungen angetrieben, die mit Foto-Relais verbunden sind - diese können schmutzig werden und können auf unnatürliche Lichtquellen wie Autoscheinwerfer reagieren, was zu falschen Aktivierungen führt. Dieses Problem kann in einer Gruppensteuerung den Stromverbrauch in die Höhe treiben und die Lebensdauer des Systems verringern.

Ein frühes Zeugnis der Gruppenbeleuchtungssteuerung mit Timern war das 1889 in Paris für die Beleuchtung des Eiffelturms eingesetzte System. Mechanische Timer wurden eingesetzt, um den Schaltvorgang der Lichter zu automatisieren.

In den USA war die Steuerung jedoch vorwiegend individuell, mit einer starken Neigung zu Foto-Relais über einen längeren Zeitraum.

 

Gruppenbeleuchtungssteuerung
Das Qulon-Controller-Beispiel

Aber was ähnelt die moderne Gruppenbeleuchtungssteuerung? Nehmen Sie die Qulon-Controller (Mini, C, C1, C2) als beispielhafte Beispiele. In der Regel wird ein solcher Controller in den Beleuchtungsschrank eingebaut und steuert eine oder mehrere Beleuchtungsgruppen über Starter. Er ist mit Diagnosefunktionen ausgestattet und verbindet sich mit einem Stromzähler, der als Teil des Stromabrechnungssystems dient und bei der Fehlersuche in Beleuchtungsleitungen hilft.

Vorteile

Geplante Beleuchtung. Das System kann nach einem voreingestellten Zeitplan arbeiten.

Gruppendiagnose. Während die Identifizierung eines bestimmten defekten Geräts möglicherweise nicht möglich ist, kann die problematische Gruppe genau identifiziert werden.

Schnelle Installation ohne Änderung der Beleuchtungsanordnung.

Kosteneffizient sowohl bei der Implementierung als auch beim Betrieb.

Nachteile

Mangel an Präzision bei der Identifizierung defekter Geräte.

Begrenzte Energiesparoptionen aufgrund von gruppenbasierten Steuerungen.

Tagsüber bleiben die Masten unter Spannung, was ihr Infrastrukturprojektpotenzial einschränkt.

Seltene Anwendbarkeit in den USA, beeinflusst durch Infrastruktur und historische Faktoren.

Individual Control

Individuelle Kontrolle

Vorteile

Umfassende Kontrolle über das gesamte Beleuchtungssystem.

Verschiedene Energiesparmodi.

Ermöglicht interaktive Funktionen mit verschiedenen Sensoren.

Nachteile

Hohe Anfangsimplementierungskosten.

Komplexität und Kosten, die mit der Verwaltung zahlreicher Geräteteile verbunden sind.

In der Regel bevorzugt, wenn es eine vollständige Überholung des Beleuchtungssystems gibt.

Der Markenzeichen der individuellen Kontrolle ist die Zuweisung eines eigenen Controllers (anstelle des Fotorelays) für jede Leuchte, wodurch ein unabhängiger Betrieb ermöglicht wird. Einer der verbreiteten Leuchtencontroller ist der GSM-Knoten. Er ist mit NEMA- oder Zhaga-Steckern erhältlich und bietet Funktionen wie Ein-/Ausschalten, Dimmen und Statusprüfungen.

Schlussfolgerung

Angesichts der vielfältigen Natur der städtischen Infrastruktur und der Stärken und Schwächen, die jeder Beleuchtungssteuerungsmethode innewohnen, ist ein Einheitsansatz nicht der effizienteste. Es wird empfohlen, eine flexible Haltung einzunehmen und die Anwendung von Gruppen- und Einzelsteuerungsmethoden dort in Betracht zu ziehen, wo sie am besten in den Rahmen der Stadt passen. Dieser integrierte Ansatz ist wahrscheinlich am besten geeignet, um die Vorteile beider Systeme zu kombinieren.